versendet am 16.03.2018
Liebe Leserinnen und Leser, wir begrüßen Sie und Euch ganz herzlich zu einer neuen Ausgabe unseres Newsletters, in der es wieder spannende News aus dem Seilgarten gibt. Unser Projekt lebt vom Engagement vieler Menschen, so besteht auch das Team „Öffentlichkeitsarbeit“ aus kreativen Köpfen, die aus Leidenschaft bei uns mitarbeiten. Wir hoffen, dass Sie diese Begeisterung zwischen den folgenden Zeilen spüren werden. Viel Freude beim Schmökern!
Das Jahr ist nicht mehr ganz frisch und für unsere Saison starten die Vorbereitungen. Der Garten erwacht zum Leben und auch unsere Elemente im Garten. So sind die Arbeiten an den Hochelementen im vollen Gange, denn unsere Abnahme steht turnusmässig am 22.3.18 an.
Ebenso ist unser Kalender schon gut gefüllt. Viele alte und neue Kunden haben bereits feste Termine bis zum Ende der Saison. Dafür läuft die Einarbeitung unserer Mitarbeitenden mit dem Weiterbildungswochenende zum Thema Scherheit 2.0 sowie die Hard- und Softskills zum Anleiten und reflektieren mit den Gruppen. Wir freuen uns auf die neue Saison, neue Erfahrungen, Veränderung bringende Erlebnisse und viele neue Gesichter.
In diesem Jahr steht, wie bereits in den vorherigen Newslettern angekündigt, eine große Veränderung im unserem Seilgarten an. Wir bauen den "Young Point Reformation" von der Weltausstellung der Reformation in Wittenberg bei uns auf. Die Hintergrundplanungen laufen auf Hochtouren und Sie werden in jedem weiteren Newsletter dieses Jahr davon lesen können.
Hier ein Ausschnitt des Garten, wo die Anlage stehen wird:
Architekturbüro Brückner & Heine, Lutherstr. 5, 06886 Wittenberg
Wann: Freitag, 20.04.2018, 20-23Uhr
Wo: Seilgarten im Zentrum für soziales Lernen, Schöppensteg 16, 39124 Magdeburg
Unser erstes Mondscheinklettern in diesem Jahr bietet Kletterbegeisterten ein ganz besonderes Erlebnis in abendlicher Stimmung. Zwischen Baumwipfeln könnt Ihr Euch, gut gesichert, beim Klettern ausprobieren. Wenn das Wetter wieder mitspielt, könnt Ihr dem Vollmond ein Stückchen näher kommen. Ausrüstung und professionelle Anleitung gibt es vor Ort und sorgen für Sicherheit und Kletterspaß. Einzelpersonen, sowie kleine Gruppen, Erstkletterer und auch Geübte, kommen hier auf Ihre Kosten.
Laut Wikipedia (aufgerufen am 12.2.2018, 12.16 Uhr) bezeichnet Feedback in der Kommunikation von Menschen die Rückübermittelung von Informationen durch den Empfänger einer Nachricht an den Sender jener Nachricht. Diese Informationen melden dem Sender, was der Empfänger wahrgenommen bzw. verstanden hat, und ermöglichen dem Sender durch etwaige Korrektur des Verhaltens auf die Rückmeldungen des Empfängers zu reagieren. Dies kann in mündlicher wie in schriftlicher Form übermittelt werden.
In den Spähren der Kommunkation möchte ich natürlich aufgrund unseres Areitsfeldes auch bleiben. Feedback geben und Feedback empfangen ist eines unserer wichtigsten Methoden in der zwischenmenschlichen professionellen Arbeit im Bereich der Erlebnispädagogik und allgemein in pädagogischen Zusammenhängen.
In einer einfachen Grafik lässt sich Feedback folgendermaßen beschreiben:
In mündlicher oder schriftlicher Form wird Feedback geäußert und darüber entsteht ein größerer gemeinsamer Nenner.
Im Arbeitshefter "Abenteuer leiten", S. 56 (Senninger, Ökotopiaverlag 2000) ist unter Rückmeldung geben folgendes zu lesen:
"... ist eine Mittetilung, die eine Person darüber informiert, wie ihr Verhalten wahrgenommen, verstanden und erlebt wird.
Durch Feedback wird zweierlei bewirkt: Zum einen entsteht durch den offenen und ehrlichen Austausch zwischen Fremd- und Selbstbild Selbstbewusstsein. Zum anderen kann nur so Mißverständnissen vorgebeugt werden, indem sich die einzelnen TeilnehmerInnen im Kommunikationsprozess gegenseitig rückmelden, was sie voneinander verstanden haben."
Wenn in einer Gruppe Umgang mit Feedback eingeübt wird, ist ein offener, wertschätzender Umgang Voraussetzung. Denn so kann der Empfänger die Wirkung des eigenen Verhaltens auf andere erkennen, verstehen und überprüfen. Auf der Seite des Gebenden kann das Feedbackgeben zu Entlastung führen und auch die eigene Wahrnehmung überprüft werden. Es kann aber auch negative Folgen haben, wenn beim Empfänger Verwirrung und Unsicherheit auftritt. Das Feedback wird als "Angriff" bewertet. Dann ist die zuvor erwähnte Vertrauensbasis aus dem Gleichgewicht.
Beim Feedback geben und nehmen sind folgende Regeln nach Senninger, S. 59 (Ökotopiaverlag 2000) zu beachten:
1. Feedback geben:
Versuche zu beschreiben und nicht zu bewerten. Indem du versuchst Bewertungen zu vermeiden, muss sich auch die andere Person weniger verteidigen.
Sei konkret und eindeutig, statt allgemein und pauschal. Zu konkreten Beispielen lässt sich besser Stellung beziehen. Beziehe dich dabei auf ein beobachtendes Verhalten, das der/die andere auch kontrollieren bzw. ändern kann.
Erkläre wie dich das Verhalten des anderen beeinflußt hat und welche Gefühle dies bei dir auslöst.
Rede in der ICH-Form.
Versuche auch die Bedürfnisse der anderen Person einzubeziehen: Feedback kann sehr destruktiv sein, wenn es nur dem Geber nutzt.
Schlage event. ALternativen oder mögliche Lösungen vor, die sowohl dir als auch der anderen Person gerecht werden.
Gebe das Feedback sofort bzw. bei der ersten Möglichkeit, dann ist der Erfolg am größten. Dies setzt natürlich voraus, dass die betreffende Person fähig ist zuzuhören. Feedback setzt also das EInverständnis voraus.
Warte auf eine Reaktion der betreffenden Person. An ihrer ANtwort kannst du erkennen, ob sie deine Rückmeldung verstehen und annehmen kann. Solche Antworten sind z.b. "Erklär mir das...", "Wie meinst du das...", "Danke.", "Okay."
2. Feedback nehmen:
Höre aufmerksam zu.
Bedanke dich für die Wertschätzung.
Vermeide dich spontan zu rechtfertigen.
Stelle ggf. Verständnisfragen.
Versuche zu einer gemeinsamen Sicht der Situation zu gelangen.
Die Raupe:
Alle Spieler werden an den Beinen zusammengebunden. Nun sollen sie eine strecke zurücklegen. Dabei ist wichtig darauf zu achten, das niemand sich verletzt oder stürzt.
Der Schafstall:
Der Spielleiter legt einen Seilkreis (wahlweise einen Halbkreis) und erklärt das Folgende:
Allen Spielern werden nach einer Beratungszeit die Augen verbunden. Nun werden die Spieler im Raum verteilt. Einer der Spieler wird ausgewählt. Er/sie ist der Schäfer/-in.
Alle Schafe sowie der Schäfer sind stumm. Der Schäfer darf die Schafe nicht berühren, soll sie aber in den Stall (Seilkreis) bringen.
Wie würdet Ihr das realisieren? Nach Gruppenabsprache ist es über Klatschen, Stampfen, etc. möglich.
Immer wenn Menschen nach den Umbauplänen des Hauses gefragt haben, sind folgende Worte aus meinem Mund gesprudelt: "Stellt euch vor, aus Küchen werden Sanitäranlagen und aus dem Büro wird die Küche und der Saal wird nicht mehr wieder zu erkennen sein." Nach einem Jahr Umbaumaßnahmen präsentiert sich unser Haus farbenfroher, lichtdurchfluteter, funktionaler und frischer. An den Bildern können Sie erahnen, was sich alles verändert hat. Wir freuen uns nun bald in die Saison zu starten und in den neuen Räumlichkeiten Seminare und Aktionstage zu verleben. Herzliche Einladung auch mal einfach so vorbei zu schauen.
Das Zentrum für soziales Lernen ist ein Projekt der evangelischen Jugend Magdeburg, versteht sich als pädagogisches Trainingsgelände und offeriert seit dem Jahr 2000 diverse Angebote im Hoch- sowie Niedrigseilbereich. Um unsere Arbeit ständig weiterentwickeln zu können, brauchen wir Ihre Hilfe! Wenn Ihnen gefällt, was wir machen, unterstützen Sie uns gern mit einer Spende. Natürlich erhalten Sie nach Zahlungseingang eine Spendenbescheinigung. Bitte geben Sie hierfür auf dem Überweisungsträger Ihre Anschrift an. Bankverbindung: Kontoinhaber: Ev. Kirchenkreisverband Magdeburg Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE 91 3506 0190 1562 3080 12 BIC: GENODED1DKD Verwendungszweck: Spende ZFSL und Anschrift Vielen Dank!